Durch den Stimulationszyklus wird die Reifung von 5–15 Eizellen angeregt. Jedoch werden nur zwei, im Einzelfall auch drei Embryonen in die Gebärmutterhöhle eingebracht. Die restlichen Eizellen im Vorkernstadium können in flüssigem Stickstoff tiefgefroren (kryokonserviert) werden und stehen dann in einem späteren Zyklus für einen Embryotransfer bereit. So kann für einen oder mehrere Zyklen auf die erneute Stimulation mit Hormonspritzen und die Follikelpunktion verzichtet werden.
Kryokonservierung bedeutet das Einfrieren von (unbefruchteten oder befruchteten) Eizellen oder Embryonen für einen späteren Verwendungszeitpunkt.
Rechtlich handelt es sich bei den befruchteten Eizellen und Embryonen um die zukünftigen Kinder beider Partner, daher müssen immer beide Partner gemeinsam zustimmen, wenn diese aufgetaut und transferiert werden sollen.